Diversität in den Führungsgremien der 50 größten französischen Unternehmen

In einer früheren Studie über die Diversität von 100 französischen Management-Ausschüssen haben wir festgestellt, dass 97,4% der CEOs weiß waren. Unsere Ergebnisse zeigten auch, dass Frankreich in Bezug auf die Geschlechtervielfalt nicht hervorsticht. Heute stellen wir die Ergebnisse einer Analyse der Vielfalt in den 50 größten französischen Unternehmen vor. Diese Untersuchung spiegelt auch die Studie wider, die wir über die Vielfalt in den 50 größten amerikanischen Unternehmen veröffentlicht haben.

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Zusammenfassung

1. Methodik
2. Das Problem der ethnischen Vielfalt in französischen Verwaltungsausschüssen
3. Die wichtigsten Positionen, die von Weißen dominiert werden
4. Geschlechtervielfalt in Führungsgremien: die 30%-Schwelle wird nicht erreicht
5. Schlussfolgerungen

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Methodik

In dieser Studie analysieren wir die geschlechtliche und ethnische Vielfalt in den Führungsgremien der 50 größten französischen Unternehmen. Bei der Kodierung gingen wir nach demselben Ansatz vor, den wir in unserer Studie über die Vereinigten Staaten beschrieben haben.

Anders als in den Vereinigten Staaten mussten wir jedoch das Problem der Redundanz in bestimmten Führungsgremien lösen. Einige Gruppen enthalten nämlich Unternehmen, die mehrmals in den TOP50 auftauchen und dieselben Führungskräfte haben. Um Verzerrungen zu vermeiden, haben wir diese Ausschüsse nicht als Duplikate oder Triplikate behandelt und sie durch die Unternehmen ersetzt, die ab dem 51.

• Die von diesen Ersetzungen betroffenen Unternehmen sind die folgenden:
• TotalEnergies Group
• ArcelorMittal Atlantique Et Lorraine“ und „ArcelorMittal France
• Carfuel und Carrefour
• Airbus und Airbus Operations
• Stellantis und PSA Automobiles

Letztendlich analysierten wir das Profil von 603 Personen in 50 Verwaltungsausschüssen.

Ein Problem der ethnischen Vielfalt in französischen Verwaltungsausschüssen

Das erste, was auffällt, ist die geringe ethnische Vielfalt in den Führungsgremien der 50 größten französischen Unternehmen. Dies bestätigt die Ergebnisse, die wir bei der ersten Serie von 100 Unternehmen in Frankreich veröffentlicht haben.

Unsere Ergebnisse belegen, dass von den 603 analysierten Personen 565 kaukasisch (weiß) sind: 422 Männer und 143 Frauen. Somit sind die Führungsgremien der 50 größten französischen Unternehmen zu 93,7 % weiß, was deutlich über dem Wert liegt, den wir für die Vereinigten Staaten ermittelt haben (76,1 %).

Die ethnische Vielfalt an der Spitze der Unternehmen ist weit von dem entfernt, was wir in den USA beobachtet haben. Besonders „sichtbar“ wird die Situation bei der Position des CEO: 100% der CEOs sind weiß. In diesem Land waren 22% der CEOs nicht-weiß.

Frankreich, obwohl ein Einwanderungsland, bietet Menschen mit Migrationshintergrund nur wenige Chancen. Nordafrikaner stellen nur 12 (2%) und Asiaten 18 (3%). Bei den Schwarzen (aus Afrika südlich der Sahara) war die Sache ganz einfach, und wir fanden nur 5 Vertreter, also knapp 1,1%.

Die wichtigsten von Weißen monopolisierten Positionen

Die soeben gemachte Beobachtung ist besonders relevant für die vier Positionen, die wir im Rahmen dieser Untersuchung im Detail analysierten:

• CEO
• CFO
• HR
• CTO/CDO

Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung für jede Funktion nach ethnischer Herkunft.

Die CFO-Funktion ist beinahe so ungleich verteilt wie in den USA. In den USA sind 92% der CFOs weiß. In Frankreich steigt der Anteil auf 95,3%.

Bei den Personalverantwortlichen ist die Vielfalt größer, denn 9,1 % sind nicht weiß (in den Vereinigten Staaten liegt der Anteil bei 16,3 %).

Wie in den USA bietet die Position des CTO/CDO die meisten Chancen für Nicht-Kaukasier (Nicht-Weiße). Etwas mehr als 10% der Personen in dieser Position sind dieser Herkunft. Das ist jedoch immer noch viel weniger als in den USA, wo der Prozentsatz auf 36,8 % ansteigt.

Geschlechtervielfalt in Führungsgremien: die 30%-Schwelle wird nicht erreicht

Unsere erste Untersuchung von 100 großen französischen Unternehmen (börsennotiert und nicht börsennotiert) ergab, dass die Schwelle von 30 % Frauen in den Führungsgremien bereits erreicht wurde. Anders sieht es bei den 50 größten französischen Unternehmen aus, wo der Frauenanteil nur 25,70% beträgt.

Es sei daran erinnert, dass Frankreich gesetzlich festgelegt hat, die 30%-Schwelle bis 2026 zu erreichen. Dabei handelt es sich um das Rixain-Gesetz zur Steigerung der Frauenquote in Führungsgremien, das nur für börsennotierte Unternehmen gilt.

Die Situation hängt jedoch stark von der Funktion ab. Während Frauen nur 8% der CEOs ausmachen, steigt der Prozentsatz im Personalmanagement auf 52,3%. Während dieser Prozentsatz deutlich niedriger ist als in den USA (81,4%), kehrt sich die Situation in der Position des CTO/CDO überraschenderweise um. Während der Frauenanteil in den USA nur bei 23,7% liegt, steigt er in Frankreich auf 32,1%.

Schlussfolgerungen

Diese Untersuchung, die sich auf die 50 größten französischen Unternehmen konzentriert, ergibt mehrere grundlegende Erkenntnisse:

• Die französische Gesellschaft ist nach wie vor sehr ungleich, was den Zugang zu Führungspositionen in den größten Unternehmen angeht
• dDese Ungleichheit drückt sich insbesondere in der geringen ethnischen Vielfalt aus: 100% der CEOs sind weiß, und generell sind nur 6,3% der 603 untersuchten Personen nicht-kaukasischer Herkunft (d.h. nicht-weiß)
• Die Führungsgremien der 50 größten französischen Unternehmen erreichen immer noch nicht die im Rixain-Gesetz festgelegte und bis 2026 zu erreichende Schwelle von 30% Frauenanteil

By Pierre-Nicolas Schwab Pierre-Nicolas is de directeur van de marketing agentschap IntoTheMinds. Hij heeft speciaal interesse voor e-commerce, retail, HoReCa en supply-chain projecten. Hij is ook een onderzoeker aan de Vrije Universiteit Brussel en werkt ook als coach voor meerde publieke organisaties. Hij verwelkomt Linkedin uitnodigingen : gelieve gewoon een paar woorden toe te voegen en uit te leggen waarom U wilt connecteren.