Dans cet article vous découvrirez les résultats exclusifs d’une étude sur la digitalisation menée auprès 625 entreprises de l’agroalimentaire. Les défis et les opportunités sont immenses.
Eine Marktstudie zu 625 italienischen Unternehmen aus dem Lebensmittel- und Getränkesektor zeigt eine besorgniserregende Situation in Bezug auf die Digitalisierung. Die in der Stichprobe enthaltenen Unternehmen, KMU, hinken weit hinterher, wie mehrere Indikatoren zeigen: Internetpräsenz, Präsenz und Aktivität in sozialen Netzwerken und E-Commerce. Diese Zahlen spiegeln die tieferen Sorgen der KMU-Manager wider, auf die wir in diesem Artikel näher eingehen.
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Schlüsselzahlen: Digitalisierung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
- 84,7 % der italienischen Lebensmittel- und Getränkeunternehmen haben eine Website.
- Die Existenz einer Website variiert je nach Spezialisierung: von 50 % bei Unternehmen, die auf Olivenöl spezialisiert sind, bis zu 93,2 % bei Obst und Gemüse.
- 43 % der Websites von Lebensmittel- und Getränkeunternehmen sind nicht in eine zweite Sprache übersetzt.
- 39 % der Websites von Lebensmittel- und Getränkeunternehmen sind in einer zweiten Sprache verfügbar.
- 71,3 % der Lebensmittel- und Getränkeunternehmen haben keinen E-Commerce.
- 18,8 % der Lebensmittel- und Getränkeunternehmen haben eine E-Commerce-Website, während 8,9 % ihre Produkte über Plattformen von Drittanbietern verkaufen.
- 70,3 % der Unternehmen haben eine Facebook-Seite, aber nur 73,9 % sind aktiv.
- Nur 40,6 % der Unternehmen haben eine LinkedIn-Seite.
- Nur 52,3 % der Unternehmen haben ein Instagram-Konto, aber 97,7 % haben in den letzten 12 Monaten Inhalte gepostet.
Die Umfrage wurde von einem Team des italienischen Observatoriums für Lebensmittelstrategien durchgeführt. Die 625 befragten Unternehmen beschäftigten durchschnittlich 35 Mitarbeiter. Dies entspricht gut der italienischen Unternehmensstruktur, die sich aus KMU und Kleinstunternehmen zusammensetzt.
In einigen Branchen haben bis zu 30 % der Unternehmen noch keine Website.
Haben italienische Lebensmittel- und Getränkeunternehmen eine Website?
Die Mitglieder des Forschungsteams untersuchten die 625 Unternehmen in der Gruppe und kamen zu dem Schluss, dass 84,7 % eine Website hatten. Weitere 3,9 % hatten eine Website „im Aufbau“. Mit anderen Worten: 11,4 % der befragten italienischen Unternehmen hatten keine Website. Dieser Prozentsatz variierte jedoch je nach Teilsektor (siehe Tabelle 1 unten).
Teilsektor | Anzahl der Unternehmen in der Stichprobe | Prozentsatz der Unternehmen ohne Website | Prozentsatz der Unternehmen mit einer Website, die „in Bearbeitung“ ist | Prozentsatz der Unternehmen mit einer Website |
---|---|---|---|---|
Fleisch | 138 | 23,9% | 6,5% | 69,6% |
Fisch und Schalentiere | 21 | 19,0% | 4,8% | 76,1% |
Obst und Gemüse | 59 | 3,4% | 3,4% | 93,2% |
Öle | 10 | 50,0% | 0% | 50% |
Milchprodukte | 54 | 7,4% | 3,7% | 88,9% |
Teigwaren und Getreide | 36 | 8,3% | 0% | 91,7% |
Bäckerei | 207 | 18,9% | 1,5% | 79,7% |
Fertiggerichte | 103 | 5,8% | 3,9% | 90,3% |
Tabelle 1: Unternehmen, die über eine Website verfügen, italienischen Lebensmittel- und Getränkeunternehmen nach Geschäftsbereich
Wie aus den Daten in Tabelle 1 hervorgeht, ist die Situation je nach Teilsektor unterschiedlich. Nehmen wir an, wir lassen die Sektoren außer Acht, in denen die Anzahl der Unternehmen zu gering ist. In diesem Fall sehen wir, dass die Präsenz einer Website zwischen 69,6 % bei Unternehmen, die im Metzgerhandwerk tätig sind, und 93,2 % bei Unternehmen, die im Obst- und Gemüsesektor tätig sind, variiert. Mit anderen Worten: In einigen Wirtschaftszweigen haben 30 % der Unternehmen keine oder keine funktionsfähige Website. Diese Zahl ist sehr auffällig, lässt sich aber auf verschiedene Weise erklären:
- In bestimmten traditionellen Sektoren ist das digitale Wissen zweifellos nicht ausreichend, um eine Online-Präsenz zu ermöglichen.
- Obwohl die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den befragten Unternehmen bei 35 lag, kann diese Zahl ganz andere Realitäten widerspiegeln, da lokale Kleinstunternehmen keine Notwendigkeit sehen, eine Website zu haben.
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Die Internationalisierung hinkt hinterher
Die Bereitschaft, international tätig zu werden, spiegelt sich auch in der Übersetzung der Website in Fremdsprachen wider. Untersuchungen zeigen, dass 42,9 % der Websites nur in einer Sprache und 38,3 % in zwei Sprachen verfügbar sind. Die zweithäufigste Sprache ist, wenig überraschend, Englisch, gefolgt von Deutsch.
E-Commerce dringt nicht in die Lebensmittel- und Getränkeindustrie vor
Die Marktforschung wirft ein neues Licht auf die Nutzung des E-Commerce in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Die Zahlen zeigen insbesondere, dass nur wenige Unternehmen über eine E-Commerce-Website verfügen: Nur 21,3 % bieten diese Option an. Wie im Fall der Existenz einer Website variiert die Situation je nach Teilsektor (siehe Tabelle 2).
Teilsektor | Prozentsatz der Unternehmen, die irgendeine Form von E-Commerce anbieten |
---|---|
Fleisch | 16,8% |
Fisch und Schalentiere | 17,7% |
Obst und Gemüse | 19,6% |
Öle | 60% |
Milchprodukte | 18,4% |
Teigwaren und Getreide | 36,4% |
Backwaren | 27,4% |
Fertiggerichte | 34% |
Tabelle 2: Verfügbarkeit einer E-Commerce-Website nach Spezialisierung
Dies sind die Gründe für die Unterschiede zwischen den Sektoren:
- Koordination: Frische Produkte lassen sich online schwieriger verkaufen.
- Die Macht der Zwischenhändler.
- Digitale Kultur und interne Fähigkeiten in diesem Bereich.
Soziale Netzwerke werden in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie kaum genutzt
Der letzte Teil des Marktforschungsberichts befasst sich mit der Nutzung sozialer Netzwerke durch Unternehmen im Lebensmittel- und Getränkesektor.
70,3 % der Unternehmen verfügen über eine Facebook-Seite, aber nur 73,9 % sind aktiv und haben in den letzten 12 Monaten Inhalte gepostet. Die durchschnittliche Anzahl der Follower beträgt 2.270. Im Metzgereisektor liegt die durchschnittliche Anzahl der Follower bei 1.281, im Nudel- und Getreidesektor bei 5.290.
Zwar haben nur 52,3 % der Unternehmen ein Instagram-Konto, doch die Aktivitätsrate ist viel höher. 97,7 % der Marken mit einem Instagram-Konto haben in den letzten 12 Monaten Inhalte gepostet.
Die durchschnittliche Anzahl der Follower liegt bei 916, wobei die Spanne von 474 Unternehmen, die im Bereich Meeresfrüchte (Fisch, Schalentiere) tätig sind, bis zu 1809 bei Unternehmen reicht, die sich auf Pasta und Getreide spezialisiert haben.
Nur 40,6 % der Unternehmen haben eine LinkedIn-Seite und 60,4 % haben in den letzten 12 Monaten Inhalte gepostet. Die durchschnittliche Anzahl der Follower beträgt 327.
Andere soziale Netzwerke
13 % der Unternehmen haben ein Konto bei X (ehemals Twitter), 32,1 % bei YouTube und 4 % bei TikTok.
Wie lässt sich der geringe Digitalisierungsgrad im Lebensmittel- und Getränkesektor erklären?
Mehrere Faktoren können den geringen Digitalisierungsgrad im Lebensmittel- und Getränkesektor erklären: die Dominanz kleiner Unternehmen mit begrenzten Ressourcen, ein Mangel an digitaler Kultur und Ausbildung, vermeintlich hohe Investitionskosten und manchmal unzureichende Infrastrukturen, insbesondere in ländlichen Gebieten Hinzu kommen komplexe regulatorische Beschränkungen und eine Abneigung gegen Veränderungen, die durch die Bindung an traditionelle Vorgehensweisen und eine ungewisse Wahrnehmung der Kapitalrendite noch verstärkt wird. Um diese Hindernisse zu überwinden, sind konzertierte Anstrengungen erforderlich, insbesondere in den Bereichen Sensibilisierung, Schulung und finanzielle Unterstützung, um die konkreten Vorteile der Digitalisierung aufzuzeigen.