Das Jahr 2024 endete mit einem Rückgang der Neuzulassungen von Neuwagen und Elektroautos. In diesem Artikel erkläre ich, warum 2025 für den Übergang Europas zu reinen Elektrofahrzeugen von entscheidender Bedeutung sein wird.

Bedeutung sein wird. Entweder wird der Absatz durch diese neuen Modelle wieder anziehen oder er wird stagnieren und damit auch der Plan für den Übergang zur reinen Elektromobilität. Vor diesem Hintergrund hat IntoTheMinds eine große B2C- und B2B-Umfrage unter Führungskräften im Bereich Fuhrparkmanagement zu ihren Erwartungen an Elektrofahrzeuge durchgeführt.
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Schlüsselzahlen und Statistiken zum Markt für Elektrofahrzeuge im Jahr 2024
- Der Rückgang der Zulassungen: -3,2 % zwischen 2023 und 2024, aber -22,4 % zwischen 2019 und 2024.
- Zulassungen von Elektroautos in Europa im Jahr 2024: -5 % im Vergleich zu 2023
- Marktanteil von Elektrofahrzeugen in Europa: 13,4 % im Jahr 2024
- Marktanteil von Elektroautos in Frankreich: 16,9 % im Jahr 2024, verglichen mit 16,8 % im Jahr 2023.
- Der Einbruch bei den Bestellungen von Elektroautos in Frankreich: -50 % im ersten Quartal 2024 im Vergleich zu 2023.
- Rückgang der Verkäufe von Elektroautos in Deutschland (2024/2023): -27 %
- Neufahrzeugverkäufe nach Hersteller (2024/2023):
- Stellantis: -9,1
- Renault: -3,6
- Volkswagen: -5,7
- Hyundai: -4,5 %
- Tesla : -35,42 % in Frankreich, -41 % in Deutschland
- Prognostizierte Neuzulassungen in Europa im Jahr 2025: 1,7 Millionen
- Prognostizierter Marktanteil von Elektrofahrzeugen in Europa im Jahr 2025: 23 %.
- The decline in registrations: -3.2% between 2023 and 2024, but -22.4% between 2019 and 2024.
- Electric car registrations in Europe in 2024: -5% compared with 2023
- Market share of electric vehicles in Europe: 13.4% in 2024
Fallstudie: Europcar
Im Jahr 2024 haben wir für Europcar B2C- und B2B-Marktforschung zu den Aussichten für den Markt für Elektrofahrzeuge und die Mobilität im Allgemeinen durchgeführt. Diese quantitativen Marktforschungsstudien wurden von CAWI und ausgewählten Besitzern von Fahrzeugen (B2C) und Führungskräften von Fuhrparks (B2B) durchgeführt. Das Projektblatt für das B2C-Projekt finden Sie unten. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, um das B2B-Projektblatt zu erhalten.
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Weniger Fahrzeugzulassungen in ganz Europa
Mehrere Faktoren können diese Verlangsamung erklären:
- ein unsicheres wirtschaftliches Umfeld
- ein unsicheres regulatorisches Umfeld: die ACEA, der Verband der europäischen Autohersteller, hofft immer noch, die Europäische Kommission dazu zu bringen, die Frist bis 2035 zurückzunehmen, und in den Mitgliedsländern wurde die Anwendung bestimmter Fristen im Zusammenhang mit Niedrigemissionszonen bereits verschoben.
- hohe Zinssätze bremsen den Kreditkauf
- öffentliche Subventionen werden in einem unhaltbaren Haushaltskontext bis auf das Äußerste gekürzt
- Die Autohersteller haben versucht, ihre Gewinnspannen dank der Lieferprobleme bei Covid zu erhöhen, wodurch deren Fahrzeuge noch unerschwinglicher werden.
In Frankreich beispielsweise sanken die Neuzulassungen um
- 3,17 % im Vergleich zu 2023
- 22,4 % im Vergleich zu 2019
Unterschiede zwischen den Herstellern
Die großen europäischen Automobilkonzerne spüren die Krise auf unterschiedliche Weise. Stellantis, der führende Konzern in Frankreich, verzeichnete einen Rückgang von 9,1 %, während Renault und Volkswagen ebenfalls Rückgänge von 3,6 % bzw. 5,7 % verbuchten.
Der Gewinner im Jahr 2024 war Toyota, dessen Verkäufe um 18,57 % stiegen.
Der große Verlierer im Jahr 2024 war Tesla. Die Verkäufe des Unternehmens gingen in Frankreich um 35,42 % und in Deutschland um 41 % zurück. Sie wurden durch die mangelnde Erneuerung der Modellpalette und den Rückgang bei Elektrofahrzeugen im Allgemeinen bestraft. In Deutschland wirkten sich die Kaufanreize zum Jahresende besonders auf amerikanische Hersteller aus.
Europäische Autofahrer glauben nicht mehr an den Umstieg auf Elektrofahrzeuge. Sie sind vorsichtig und misstrauisch geworden und wollen nichts überstürzen.
Die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos ist stark rückläufig
In Europa folgt der Verkauf von Elektrofahrzeugen dem allgemeinen Trend. Im Jahr 2024 ging der Absatz um 5 % zurück. Mittlerweile machen Elektrofahrzeuge nur noch 13,4 % der Gesamtzulassungen aus. In Frankreich ist die Situation etwas besser, da Elektroautos trotz eines Rückgangs auf 29.1000 Einheiten immer noch 16,9 % der Zulassungen ausmachen (gegenüber 16,8 % im Jahr 2023)
Elektrofahrzeuge gelten trotz ihrer Energieeffizienz als teuer. Ihr Wachstum scheint nun durch Probleme im Zusammenhang mit dem Preis, der Reichweite und der noch unzureichenden Ladeinfrastruktur gebremst zu werden. Der Preis für öffentliche Ladestationen ist manchmal so hoch, dass es teurer ist, ein Elektroauto zu fahren als ein Benziner. Diese Marktforschung zeigt, dass der Ladestationssektor ein preislicher Wilder Westen ist
Der Druck der Regierung ändert nichts an der Verkaufsdynamik. Dies ist eine bemerkenswerte Tatsache. Egal wie sehr die Behörden den Druck erhöhen, insbesondere durch die Einführung von immer mehr Umweltzonen, der Aufstand geht weiter. Verbraucher empfinden es als ungerecht, ein Auto, das einwandfrei funktioniert, durch ein viel teureres Modell zu ersetzen.
Ein Übergang zur Elektromobilität wird durch eine wechselnde öffentliche Politik gebremst
Today, the transition to electric cars is as much a question of money as of beliefs. On the one hand, European customers cannot afford electric cars. On the other hand, they are also distrustful of public policies. The latter have become illegible.
There is, of course, the reduction or abolition of government subsidies, which affects the ability to change cars. In France, for example, the ecological bonus has been cut in 2024, and the penalty for polluting vehicles remains frozen. These decisions are sending contradictory signals to consumers and are putting the brakes on purchasing intentions.
Then, there are customs duties for electric vehicles imported from China. Consumers do not understand why they are being forced, on the one hand, to change an internal combustion vehicle that works, while on the other, they are being prevented from buying Chinese vehicles at the best price. While these protectionist measures may protect European industry, they risk driving up the price of electric vehicles that are already too expensive for ordinary people.
And finally, there’s the official timetable, which nobody believes in, and the increasing number of deviations from the timetable. The introduction of Low Emission Zones has been postponed, and the 2035 deadline for banning internal combustion vehicles in Europe may be postponed.
European drivers no longer believe in the electric transition. They have become cautious and suspicious and don’t want to rush into anything. Our survey showed that they consider technology insufficiently mature and do not want it.
Ein durchwachsener, aber dennnoch hoffnungsvoller Ausblick
Trotz allem bleibt die Umstellung auf Elektrofahrzeuge für Europa eine Priorität, und derzeit wird die Frist 2035 nicht offiziell in Frage gestellt.
Die Rettung wird nur durch einen massiven Preisverfall bei Elektroautos kommen. Autohersteller und Zulieferer haben Investitionen getätigt. Es ist jedoch nicht sicher, ob dies in der aktuellen Wirtschaftskrise ausreicht.
Hoffnung könnte die Markteinführung kleinerer, erschwinglicherer Elektroautos bringen. Beispiele hierfür sind das Renault R5-Elektroauto und der Citroën e-C3. Dieses Segment wird nicht ausreichend genutzt, und die Erschließung dieses Segments könnte zu einem zusätzlichen Verkaufsvolumen führen und den Marktanteil von Elektroautos bis 2025 auf 23 % steigern
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Jahr 2025 einen entscheidenden Wendepunkt für Elektroautos in Europa markieren wird. Wenn die Verkaufszahlen weiter sinken, könnte der Übergang zu reinen Elektroautos nicht mehr als ein Traum europäischer Bürokraten bleiben.