9 Juni 2023 1384 words, 6 min. read

Wie werden Sie erfolgreich im Bereich Growth Hacking? [podcast]

By Pierre-Nicolas Schwab PhD in marketing, director of IntoTheMinds
Jeder redet über Growth Hacking, aber nur wenige sind darin so erfahren wie Denis Cohen. Deshalb habe ich ihn zu unserem IntoTheMinds-Podcast eingeladen, damit er uns seine Geheimnisse verrät. Bei dieser Gelegenheit spreche ich auch über Dropcontact, das von ihm […]

Jeder redet über Growth Hacking, aber nur wenige sind darin so erfahren wie Denis Cohen. Deshalb habe ich ihn zu unserem IntoTheMinds-Podcast eingeladen, damit er uns seine Geheimnisse verrät. Bei dieser Gelegenheit spreche ich auch über Dropcontact, das von ihm gegründete Unternehmen, das einen wichtigen Beitrag zum Growth-Hacking-Ökosystem leistet. Persönlich hat mir dieser Podcast enorm weitergeholfen, denn ich habe mich noch nie mit den Themen Growth Hacking oder Outbound Marketing beschäftigt. Denis hat in mir die Lust geweckt, damit anzufangen, und ich hoffe, dass es Ihnen genauso ergeht. Wenn Sie Fragen haben, zögern Sie nicht, sie in den Kommentaren zu stellen.

Growth Hacking: Alles, was Sie wissen müssen, in 30 Sekunden

  • Vor 15 Jahren war das Versenden von Massen-E-Mails an 100.000 Personen die Norm. Heute ist es zunehmend notwendig, in personalisierte Nachrichten zu investieren.
  • Wenn Sie eine E-Mail einmal verschickt haben und eine Öffnungsrate von 10% erreicht haben, können Sie diese Rate auf 20% verdoppeln, indem Sie dieselbe E-Mail erneut versenden. Wenn 30 % der Empfänger die erste E-Mail geöffnet haben, ist es möglich, die Öffnungsrate auf 60 % zu erhöhen, wenn Sie sie erneut versenden.
  • 25 bis 33% der in Customer Relationship Management-Systemen enthaltenen Daten sind innerhalb eines Jahres veraltet, da die Menschen heute häufiger den Beruf wechseln. Vor 25 Jahren waren die Fluktuationsraten geringer, und nur 10% der Daten waren innerhalb eines Jahres veraltet.
  • Eine Öffnungsrate von 60-70% sagt nichts über den Erfolg Ihrer Growth-Hacking-Kampagne aus.
  • Growth Hacking richtig gemacht: Senden Sie ungeöffnete E-Mails am besten nach 3 oder 4 Monaten erneut.
  • Mehr als 50.000 Menschen geben jeden Monat den Begriff „Growth Hacking“ in ihre Suchmaschinen ein.

Einführung

Noch nie war es so kompliziert, erfolgreich Geschäfte zu machen und Kunden zu finden. Im Jahr 2023 als Verkäufer tätig zu sein, ist eine echte Herausforderung, denn Sie müssen Ihren Verkaufsansatz ständig erneuern und auf dem Laufenden bleiben, was funktioniert. Wenn Sie sich fragen, wie Sie Leads generieren können, ist Growth Hacking eine Technik des Outbound-Marketings, die nützlich für Sie sein könnte. Ich habe Denis Cohen, den Geschäftsführer und Gründer von Dropvontact, im Rahmen meines Podcasts interviewt, denn eer wäre besser geeignet als Denis, um über das Thema Growth Hacking zu sprechen? Ich würde sogar sagen, dass sein Name in Frankreich, wo er lebt, ein Synonym für Growth Hacking ist.

Ãœber Dropcontact

Für Denis Cohen ist Growth Hacking ein “ Mindset „. Das Ziel ist es, mit einem begrenzten Budget Leads zu generieren. Wir müssen also „Tricks“ entwickeln, um diese Suche zu automatisieren. Dropcontact ist eine Software, das die Lead-Generierung auf zwei Arten unterstützt:

  • durch Datenanreicherung: Sie laden eine Datei mit grundlegenden Informationen über Ihre Leads hoch. Diese Daten werden dann von Dropcontact angereichert, wobei der Schwerpunkt auf E-Mails liegt, da diese der Schlüssel zum Growth Hacking sind.
  • durch Lead-Scoring: Dropcontact vereinfacht die Identifizierung von Leads, in die Sie Ihre Zeit investieren sollten. Denis Cohen erinnert uns in seinem Podcast daran, dass es heute unerlässlich ist, Nachrichten zu personalisieren. Bei Dropcontact geht es weniger um Massen-E-Mail-Kampagnen als vielmehr darum, den Nutzern zu helfen, Zeit in die Personalisierung von Nachrichten für die richtigen Personen zu investieren.

Growth Hacking soziale Netzwerke

Ãœberholen soziale Netzwerke das E-Mail-Marketing?

Das Influencer-Marketing über soziale Netzwerke rückt immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses (siehe z.B. den Podcast über die Plattform Skwad). Im B2B-Bereich funktioniert diese Influencer-Strategie jedoch weniger gut. Hier sollten Sie in erster Linie die E-Mail-Postfächer Ihrer potenziellen Kunden ansprechen.

Denis Cohen erinnert uns daran, dass E-Mails nach wie vor ein leistungsfähiges, professionelles und effektives Instrument für Prospecting-Strategien sind. Allerdings müssen wir unsere Praktiken weiterentwickeln. Es ist jetzt möglich, alles zu automatisieren UND zu personalisieren. Mit Tools wie Dropcontact kann man personalisierte E-Mail-Sequenzen erstellen und auch die Leistungsfähigkeit Ihrer Kampagnen mit analytischen Daten ermitteln.

Dieser analytische Ansatz ist die Grundlage des Erfolgs. Ich habe diesen Ansatz erfolgreich für unsere Inbound-Marketing-Strategie eingesetzt und stimme Denis voll und ganz zu. Eine objektive Analyse der Zahlen und die Entscheidung für die effektivsten Formeln ist die beste Methode, um durchzustarten.


 

Growth Hacking Lead-Generierung

Die 3 wesentlichen Aspekte der Lead-Generierung

Zielgruppenansprache

Eine gute Zielgruppenansprache ist unerlässlich. Zuallererst müssen Sie die Absichten Ihrer potenziellen Kunden verstehen, also die Dinge, die sie zum Kauf veranlassen (das berühmte Kundenerlebnis), sie segmentieren und identifizieren. Ohne sorgfältige Überlegungen im Vorfeld werden Sie im Anschluss die falschen Leute ansprechen.

 Ihr E-Mail-Titel

Ein einprägsamer Titel ist nicht so wichtig, wie viele denken, und die Öffnungsraten spiegeln nicht den Erfolg einer Kampagne wider. Denis Cohen bezeichnet die Öffnungsraten als „Eitelkeitskennzahlen“. Letztendlich kommt es nur darauf an, was in der Nachricht steht. Macht der Inhalt Ihre Zielgruppe neugierig genug, um einen Kontakt herzustellen? Eine einprägsame Ãœberschrift sorgt dafür, dass Ihre Verkäufe auf dem richtigen Weg sind. Gute Inhalte erledigen dann den Rest.

 Timing, Timing, Timing

Es kann sein, dass der Empfänger Ihrer E-Mail, selbst wenn er interessiert ist, zu beschäftigt ist, um die Nachricht weiterzuverfolgen. Das richtige Timing kann den Unterschied zwischen dem Erhalt einer Antwort und dem ewigen Verweilen im Posteingang ausmachen.

Outbound Marketing kann funktionieren. Es geht darum, sich in die Lage des Empfängers zu versetzen, seine Neugier und sein Interesse zu wecken und gleichzeitig ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln, damit er sich schnell meldet.


Massenmarketing ist nicht mehr effektiv. Vor 15 Jahren haben wir noch 100.000 Kunden mit Werbung bombardiert, um zu sehen, ob wir einen davon gewinnen können, aber diese Methode ist nicht mehr wirksam.


Der amerikanische Ansatz funktioniert in Europa nicht

Denis Cohen erinnert uns zu Recht daran, dass Ihr Vertriebsansatz auch an den kulturellen Kontext angepasst werden muss. Botschaften wie „Wären Sie daran interessiert, Ihren Umsatz jeden Monat um 50.000 € zu steigern?“ sind alltäglich, aber in Europa völlig nutzlos. Diese Art von Aufhänger ist dem amerikanischen Ansatz, schnell viel Geld zu verdienen, sehr ähnlich und funktioniert vielleicht nur bei jungen Leuten oder Amerikanern – aber nicht bei der Mehrheit und schon gar nicht bei den Franzosen.

Sie müssen also viel subtiler vorgehen, um Leads zu generieren und Growth Hacking zu einer echten Komponente Ihrer Lead-Generierungsstrategie zu machen.


Growth Hacking Outbound-Marketing

Tipps für den Einstieg in das Outbound-Marketing

Denis Cohen ist ein Fan des Account-Based Marketing (ABM) und dessen Potenzial, Personen anzusprechen, die den potenziellen Kunden ähnlich sind, die sich als profitabel erwiesen haben. Auf diese Weise können Sie Massenmarketing vermeiden und sich nur auf die potenziellen Kunden konzentrieren, die Sie interessieren. Das ist kosten- und zeiteffizient, und auch die Nachverfolgung ist einfacher. Der nächste Schritt besteht darin, Sequenzen zu erstellen, die Sie auf ähnliche Personen anwenden können, und diese dann zu automatisieren, so dass 3 oder 4 Monate später dieselbe Sequenz auf dieselben Personen angewendet wird.


Growth Hacking Outbound-Marketing

Beim Outbound Marketing dreht sich alles um Beziehungen

Denis Cohen hat alles getestet und weiß, worauf es ankommt. Er erinnert uns im Podcast daran: Sie können nicht direkt vom Kontakt zum Verkauf übergehen.

Schritt 1: Machen Sie sich bekannt

Zunächst müssen Sie sich bekannt machen, z.B. durch E-Mails. Auf diese Weise bleibt Ihr Name im Gedächtnis, und Sie sind kein Unbekannter mehr.

Schritt 2: Bieten Sie Inhalte mit Mehrwert an

In der zweiten Phase können Sie zum Beispiel Informationen mit Mehrwert vermitteln. Sie müssen wissen, wie Sie geben können, bevor Sie empfangen können. Outbound Marketing basiert daher auch auf der Erstellung von Inhalten.

Schritt 3: Pflegen Sie die Beziehung, bis der Verkauf zustande kommt

Da der Interessent bereits Ihren Namen kennt, ist es viel wahrscheinlicher, dass ein Verkauf zustande kommt, als wenn Sie eine E-Mail „aus heiterem Himmel“ schicken. Einer der klugen Ratschläge von Denis lautet, sich nicht entmutigen zu lassen, wenn Ihr Kontakt nicht sofort antwortet. Bleiben Sie hartnäckig, senden Sie Nachrichten, bis Sie eine Reaktion (positiv oder negativ) erhalten.



Growth Hacking Fazit

Fazit

Um in der Welt des Growth Hacking erfolgreich zu sein, müssen Sie nicht nur eine Growth-Hacker-Mentalität annehmen, sondern auch über die richtigen Werkzeuge verfügen. Dropcontact sponsert diesen Beitrag nicht, aber ich bin gespannt darauf, die Techniken auszuprobieren, die Denis Cohen im Podcast vorstellt.

 

 

 

 



Posted in Unternehmertum.

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